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This is India, Darling!

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Die richtige Pflege von Orchideen

2016. május 14. - arisztotela

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Die Orchidee erfreut sich in Deutschland immer noch ungebrochener Beliebtheit: Keine andere Zimmerpflanze wird so oft verkauft. Gerade die bekannte Nachtfalterorchidee (Phalaenopsis), die es inzwischen in unzähligen Farbvariationen gibt, blüht bei richtiger Pflege fast das ganze Jahr. Sie ist die perfekte Orchidee für Einsteiger.

 

Phalaenopsis und viele andere Orchideen-Arten findet man in freier Wildbahn als sogenannte Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) auf den Bäumen des südamerikanischen Tropenwaldes. Deswegen fühlen sie sich bei Zimmertemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit besonders wohl. Am besten ist ein heller Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Meiden Sie deshalb trockene Heizungsluft.

Phalaenopsis richtig gießen

Gießen Sie Orchideen mit einer Gießkanne mit langer dünner Tülle

Staunässe ist der Tod jeder Phalaenopsis. Wenn Sie gießen, verwenden Sie daher eineGießkanne mit langem Hals und dünnem Wasserstrahl. Benetzen Sie das Substrat langsam, damit es sich richtig voll saugen kann. Das Wasser sollte immer zimmerwarm sein. Das überschüssige Wasser, das sich im Übertopf oder Untersetzer sammelt, sollten Sie spätestens nach einer halben Stunde leeren. Ein Tauchbad ist im Allgemeinen jedoch die bessere Alternative – vor allem, wenn die Phalaenopsis wegen einer Urlaubsreise zwei Wochen Trockenheit überstehen musste. Tauchen Sie Ihre Orchidee entweder im Spülbecken oder in einer Wanne ins Wasser oder Sie füllen den Übertopf mit Wasser und gießen ihn nach etwa zehn Minuten wieder aus. Es gibt inzwischen spezielle Orchideen-Übertöpfe mit einer Innenstufe, damit das Gießwasser gut ablaufen kann.

Phalaenopsis maßvoll düngen

Orchidee schneiden
Aus den Knospen am Grund der alten Blütenstängel bilden sich oft neue Triebe. Schneiden Sie die Stängel daher nicht komplett ab

Düngen sollten Sie Orchideen nur mit einem speziellen Orchideendünger, da dieser besonders niedrig dosiert ist. Phalaenopsis müssen in der freien Natur mit minimalen Nährstoffrationen aus der organischen Substanz zersetzter Blätter auskommen, die sich in den Astgabeln ablagern. Daher reagieren sie auf hoch konzentrierte Düngesalze, die sich im Substrat anreichern, sehr empfindlich. Dosieren Sie den Orchideendünger demzufolge im Zweifelsfall lieber etwas geringer als auf der Packung angegeben. Wenn Sie Ihre Phalaenopsis ab und zu in zimmerwarmes Regenwasser tauchen, lagern sich weniger Düngesalze und Kalk im Substrat ab.
 

Verblühte Stiele abschneiden

Sind Ihre Phalaenopsis verblüht, sollten Sie die alten Blütenstiele so lange an der Pflanze lassen, bis sie eingetrocknet sind. Oft bilden sich währenddessen an der Stielbasis schon die neuen Knospen für die nächsten Blütenstände. Schneiden Sie die eingetrockneten Blütenstiele bis ins „Grüne“ zurück und lassen Sie den Stängelansatz mit mindestens zwei neuen Knospen stehen.

Phalaenopsis umtopfen

Entfernen Sie mit der Schere alle eingetrockneten Wurzeln, bevor Sie Ihre Phalaenopsis mit frischer Erde versorgen

Damit die Orchidee frisches Substrat bekommt, ist etwa alle zwei Jahre Umtopfen angesagt. Verwenden Sie niemals normale Blumenerde, sondern ausschließlich Spezialerde für Orchideen. Sie ist besonders grobkörnig und luftig, so dass keine Staunässe entstehen kann. Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen ist nach der Blüte im Frühjahr. Schneiden Sie gegebenenfalls alle alten und vertrockneten Blätter und Blütenstiele ab. Falls sich die Orchidee schlecht aus dem Topf lösen lässt, können Sie diesen vorsichtig auf dem Tisch her rollen. Achten Sie darauf, dass Sie dabei die Luftwurzeln nicht abbrechen.

Nun lockern Sie mit den Fingern die Wurzeln und holen das alte Substrat heraus. Alte und faule Wurzeln (gesunde Wurzeln sind graugrün), schneiden Sie vorsichtig mit der Gartenschere heraus. Brechen dabei trotz aller Vorsicht doch ein paar Wurzeln ab, machen Sie sich keine Sorgen: Durch das Umtopfen wird die Wurzelbildung der Phalaenopsis angeregt und ein paar beschädigte Wurzeln verkraften die Pflanzen in der Regel problemlos.

Der neue Topf für Ihre Phalaenopsis kann genauso groß sein wie der alte. Halten Sie die Orchidee mit der einen Hand so in den Topf, dass sich der Wurzelhals etwa zwei Zentimeter über dem Topfrand befindet. Mit der anderen Hand füllen Sie langsam die frische Orchideen-Erde ein. Am besten verteilt sie sich, wenn Sie immer wieder leicht am Topf rütteln, so dass die kleinen Bröckchen sich in den Zwischenräumen der Wurzeln absetzen können. Die Phalaenopsis ist dann ausreichend verankert, wenn Sie sie am Wurzelhals samt Topf hochheben können, ohne dass sie sich aus dem Gefäß löst.

Neue Erde einfüllen

Die Orchideen-Erde sollte sich gut zwischen den Wurzeln verteilen

Der neue Topf kann genauso groß sein wie der alte. Halten Sie die Orchidee mit der einen Hand so in den Topf, dass sich der Wurzelhals etwa zwei Zentimeter über dem Topfrand befindet. Mit der anderen Hand füllen Sie langsam das frische Substrat ein. Am besten verteilt es sich, wenn Sie immer wieder leicht am Topf rütteln, so dass es sich in den Zwischenräumen der Wurzeln absetzen kann. Die Pflanze ist dann ausreichend verankert, wenn Sie sie am Wurzelhals samt Topf hochheben können. Achtung: Gießen sollten Sie Ihre Phalaenopsis – im Gegensatz zu anderen Pflanzen – nach dem Umtopfen auf gar keinen Fall! Besprühen Sie das Substrat stattdessen täglich mit einem Zerstäuber mit Wasser, um es feucht zu halten. Nach zwei bis drei Wochen können Sie Ihren Liebling dann wieder ganz normal gießen und tauchen.

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