Die 11-Jährige Kathleen Quinn beschließt selbstgemachten "Schleim" herzustellen, wie sie es in einem Youtube-Video gesehen hat. Für die Glibbermasse vermischt die Schülerin aus Massachusetts (USA) Kleber, Wasser und Borax, ein Natriumsalz, das vor allem Wasch- und Putzmitteln zugefügt wird.
Doch mitten in der Nacht wacht die Schülerin schreiend auf, weil ihre Hände brennen. "Sie schrie voller Schmerzen: 'Meine Hände tun weh!', und als wir nachsahen, waren sie von Blasen übersät", erzählt ihre Mutter Siobhan. Die Eltern bringen ihr Kind auf dem schnellsten Weg ins Krankenhaus.
Dort stellen die Ärzte Verbrennungen zweiten und dritten Grades auf ihren Händen fest. Ausgelöst wurden diese von dem Borax, das Kathleen für die Herstellung ihres selbstgebastelten Schleimballs benutzt hat.
Das Mädchen ist noch einmal mit einem gehörigen Schock davongekommen und ihre Hände werden wieder ganz verheilen. Hier siehst du einen (englischen) Bericht über ihren Unfall:
Das Borax wird aber von nun außerhalb Kathleens Reichweite aufbewahrt, denn es ist definitiv kein Spielzeug. In Deutschland ist die Abgabe des Minerals in Reinform an Privatverbraucher übrigens seit 2009 untersagt.
Heftig