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Mehr Schaden als Nutzen: Vitaminpräparate schaden der Gesundheit.

2017. január 17. - arisztotela

Wer häufig zu Fast Food, Zuckergetränken & Co. greift, glaubt oft, dass im Gegenzug die Einnahme von Vitaminpräparaten das sündige Essverhalten ein wenig kompensieren könne. Ein Drittel aller Erwachsenen schluckt regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel. Doch Wissenschaftler warnen nun genau davor. Zahlreiche Studien beweisen, dass die Einnahme der Präparate die Entstehung von Krebs fördern kann. Wer Tabletten mit Antioxidantien in der Hoffnung zu sich nimmt, sich vor Krebs zu schützen, liegt demnach falsch.

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Pixabay

In einer Studie, die im Magazin „Archives of Internal Medicine“ veröffentlicht wurde, wurde der Lebensstil von älteren Frauen über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren hinweg untersucht. Diejenigen, die regelmäßig Vitamine oder Mineralstoffe in Tablettenform zu sich nahmen, starben häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.  

Eine Metaanalyse des Deutschen Krebsforschungsinstitutes, die in der Fachzeitschrift „Journal of the American Medical Association“ erschien, kommt ebenfalls zu einem erschreckenden Ergebnis. Die Analyse der 68 Studien, welche sich mit der Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln auf die Gesundheit beschäftigen, zeigt, dass die Einnahme der Vitamine A, C und E sowie Selen in Tablettenform alles andere als gesund ist.

Die regelmäßige Einnahme von Selen erhöht das Risiko für hellen Hautkrebs. Darüber hinaus zeigten Studien, dass Probanden, die regelmäßig Vitamin A und E oder Beta-Carotin einnahmen, eine kürzere Lebenserwartung hatten als jene Teilnehmer, die keine zusätzliche Vitamindosis schluckten.

Bereits im Jahr 1994 musste eine Studie abgebrochen werden, weil Lungenkrebs bei den Probanden, die Beta-Carotin einnahmen, häufiger vorkam. Ebenso zeigte eine Veröffentlichung von Urologen im „Journal of the American Medical Association“, dass Männer, die regelmäßig Vitamin E einnahmen, um bis zu 17 Prozent häufiger an Prostatakrebs erkrankten.

Flickr/ bobbi vie

Ebenso kritisch von Forschern wird die Einnahme von Kalzium gesehen. Denn diese kann das Risiko für einen Herzinfarkt um ganze 30 Prozent steigern. Das war das Ergebnis einer Übersichtsstudie, die im „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde. 

Gute Nachrichten gibt es jedoch für Menschen, die Vitamin D zu sich nehmen: Eine Metaanalyse von 14 Studien hat gezeigt, dass Vitamin D keinen Einfluss auf das Risiko für eine Krebserkrankung hat. 

Nahrungsergänzungsmittel können deshalb das Krebswachstum fördern, weil die in ihnen enthaltenen Antioxidantien zwar freie Radikale beseitigen, jedoch insbesondere in Tumorzellen. Diese haben einen besonders schnellen Stoffwechsel. Das körpereigene Eiweiß p53 spürt normalerweise auffällige Zellen auf und vernichtet diese, bevor Krebs entstehen kann. Durch die vitamintablettenbedingt künstlich erhöhte Menge an Antioxidantien kann es jedoch dieser Aufgabe nicht mehr „ordnungsgemäß“ nachkommen, das körpereigene Abwehrsystem gerät quasi durcheinander. 

Auch können die Nahrungsergänzungsmittel keine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse ersetzen. In einem Apfel beispielsweise sind rund 1000 Stoffe enthalten, von denen viele von Forschern noch nicht genau untersucht sind. Gesund ist daher nur die Verbindung der verschiedenen Substanzen in einem Lebensmittel. Das kann eine einzige Vitamintablette nicht leisten. 

Pixabay

Vitaminpräparate und andere Ergänzungsmittel haben also keinen positiven Einfluss auf die Gesundheit und können schon gar nicht die Folgen einer ohnehin schon ungesunden Ernährung „wiedergutmachen“. Im Gegenteil: Sie können sogar das Wachstum von Krebszellen fördern. Nahrungsergänzungsmittel sind nur dann sinnvoll, wenn ein nachgewiesener Mangel besteht. Dann kann das jeweilige Präparat in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

 

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