Das Jahr 2016 beherbergte nicht nur einige ausgesprochen unschöne Promitrennungen – auch was Todesfälle angeht, mussten Fans in den letzten zwölf Monaten einige besonders schmerzliche Verluste hinnehmen. Hier gibt es einen kleinen Überblick, von welchen Weltstars man sich dieses Jahr für immer verabschieden musste.

Alan Rickman als Severus Snape in "Harry Potter"
Euan Cherry / WENN.com, EVERETT COLLECTION, INC. / ActionPress
Alan Rickman als Severus Snape in "Harry Potter"

Es war wohl der bisher schmerzlichste Promitod für alle eingefleischten Harry Potter-Fans: Im Januar starb Professor Snape-Darsteller Alan Rickman (✝69) an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wie ernst es bereits um seine Erkrankung stand, offenbarte er bis kurz vor seinem Tod nur seinen engsten Freunden. Neben seiner wohl prägendsten Rolle in den Harry Potter-Filmen überzeugte Rickman ebenfalls in Streifen wie "Stirb Langsam", "Robin Hood - König der Diebe" und "Sweeney Todd".

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David Bowie, Sänger
Evan Agostini/Getty Images
David Bowie, Sänger

Im selben Monat verstarb auch Ausnahmekünstler David Bowie (✝69). Die Musiklegende galt als einer der einflussreichsten Musiker der Weltgeschichte. Seine beeindruckende Karriere umfasste 40 Jahre, 25 Platten und mehr als 140 Millionen verkaufte Tonträger. Besonders tragisch: Bowie starb nur zwei Tage nach dem Release seines neuen Albums Blackstar, mit dem er nach langer Business-Pause ein neues Comeback wagen wollte. Auch er hielt seine Leberkrebserkrankung, die ihn schließlich das Leben kostete, weitestgehend vor der Öffentlichkeit geheim.

Prince, amerikanischer Sänger
Getty Images/Kevin Winter
Prince, amerikanischer Sänger

Auch diese Musiklegende wurde 2016 aus dem Leben gerissen: Im April starb Sänger Prince (✝57) infolge einer Schmerzmittelüberdosis. Seit einer Hüftoperation war der "Kiss"-Interpret abhängig von Medikamenten, da er an chronischen Schmerzen litt. Im Laufe seiner Karriere gewann Prince sieben Grammy Awards, einen Oscar und einen Golden Globe.

Muhammad Ali
Paul Hawthorne/Getty Images
Muhammad Ali

Im Juni verstarb der US-amerikanische Boxer Muhammad Ali (✝74). Er galt als einer der bedeutendsten Schwergewichtsboxer der Sportgeschichte. Bisher ist Muhammad der einzige Boxer, dem es gelang, gleich dreimal den Titel des unumstrittenen Boxweltmeisters zu gewinnen. Er starb an einem septischen Schock infolge einer Lungenentzündung im Kreise seiner Familie.

Alan Thicke bei einer Filmpremiere in Los Angeles 2016
Frazer Harrison / Staff
Alan Thicke bei einer Filmpremiere in Los Angeles 2016

Kurz vor Jahresende reihte sich auch Serienstar Alan Thicke (✝69) in die Riege der 2016 verstorbenen Weltstars ein. Im Dezember brach der "Unser lautes Heim"-Darsteller überraschend auf einer Eislaufbahn zusammen. Im Krankenhaus erlag er schließlich den Folgen einer Herzattacke. Kurz vor seinem Tod stand er für das Full House-Revival Fuller House vor der Kamera.

Roger Cicero und Miriam Pielhau
Splash News / Getty
Roger Cicero und Miriam Pielhau

Das Jahr 2016 gilt als das absolute Horrorjahr, was prominente Todesfälle angeht. Auch diese Stars haben die vergangenen zwölf Monate nicht überlebt:

- Anton Yelchin (✝27), US-amerikanischer Schauspieler russischer Herkunft
- Bud Spencer (✝86), italienischer Schauspieler
- Christina Grimmie (✝22), US-amerikanische Sängerin und The Voice-Drittplatzierte
- Roger Cicero (✝45), deutscher Pop- und Jazzmusiker
- Tamme Hanken (✝56), deutscher Doku-Soap-Darsteller
- Miriam Pielhau (✝41), deutsche Moderatorin
- Guido Westerwelle (✝54), deutscher Politiker
- Nancy Reagan (✝94), ehemalige First Lady der USA
- Peter Lustig (✝78), deutscher Moderator